Train the Trainer
Interview mit Herbert Reindl
Train the Trainer Seminare haben sich zu einem unverzichtbaren Instrument im beruflichen Werdegang vieler entwickelt, da sie Fachkräften die Möglichkeit bieten, nicht nur ihr Fachwissen zu vertiefen, sondern auch ihre Fähigkeiten als Trainer und Ausbilder zu verbessern, um Wissen noch wirkungsvoller an Mitarbeitende zu vermitteln. Im Zuge dessen hat uns Herbert Reindl einige Fragen zu diesem Ausbildungsprozess beantwortet, um einen kleinen Einblick in seine Tätigkeit als Trainerausbilder zu geben.
Herbert, was passiert während der Trainerausbildung?
Herbert R.: kurz gesagt lernen die Teilnehmenden über ihre persönliche Wirkung, über trainingsrelevante Methoden und Theorien, das Leiten von Gruppen und den dazugehörigen gruppendynamischen Phänomenen, sowie über Didaktik und ihre Umsetzung.
Verstehe und welche Methoden werden dazu von dir verwendet?
Herbert R.: ein Training ist grundsätzlich in 6 verschiedene Phasen aufgeteilt.
Zuerst die Auftragsklärung, anschließend die Phase vor dem Training, dann folgt der Start in das Training, begleitet vom Spannungsbogen des Trainings selbst, sowie dem Abschluss des Trainings inklusive der Transferleistung und abschließend kommt die Phase nach dem Training. Für jede dieser Phasen wird gemeinsam an den dafür wichtigen Modellen und Theorien gearbeitet, über Do`s and Dont`s gesprochen und währenddessen sehr viel geübt, erlebt und reflektiert.
Was ist für dich und die Teilnehmenden das Spannende an diesen Seminaren?
Herbert R.: das spannende ist, dass die Teilnehmenden in so vielen verschiedenen Rollen gleichzeitig sind. Für mich persönlich ist das spannende zb. mit zukünftigen KollegInnen an ihrer Profession des Trainings zu arbeiten. Das spannende für die Teilnehmenden hingegen ist, dass sie während des Trainings eben in sehr vielen Rollen sind und zwischen diesen wechseln, zb. sind sie selbst Teilnehmende in der vortragenden Rolle und zwischendurch steigen wir dann immer wieder in die Metaebene und besprechen, was in den vorliegenden Settings grade eben alles gewirkt hat. Das schöne ist, dass wie gerade bereits erwähnt, ganz viel Üben, Erleben und darüber reflektieren stattfindet.
Was ist der Kundennutzen? Was hörst du von ehemaligen Teilnehmenden zu den Trainings?
Herbert R.: der große Nutzen ist, dass die Trainerausbildung die Teilnehmenden natürlich inhaltlich geformt hat und ihnen somit in der Profession als Trainer hilfreich ist, es aber auch viel zur persönlichen Entwicklung beigetragen hat. Teilnehmende berichten, dass sie vielen Situationen mit mehr Selbstbewusstsein und Klarheit begegnen können. Das betrifft den beruflichen Alltag zb. in Führungssituationen oder eben Trainersituationen, aber auch den privaten Alltag, in ganz vielen anderen Situationen. Das ist es, was mir schon häufig von ehemaligen Teilnehmenden rückgespiegelt wurde.
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