Angebot für Führungskräfte
„Entscheidungen stützen sich hauptsächlich darauf, dass niemand wissen kann, wie die Zukunft aussieht.“
Niklas Luhmann
Ja. Nein. Vielleicht. Kommt darauf an… Entscheiden bedeutet, eine Auswahl aus Alternativen zu treffen, die uns häufig schwerfällt. In Organisationen wird ständig etwas entschieden. Dabei ist das Ziel in aller Regel, eine Richtung vorzugeben, aus Unsicherheit Sicherheit zu machen, handlungsfähig zu sein – das ist Teil der Führungsaufgabe.
Organisationen sind also Orte oder Systeme, in denen permanent Entscheidungen getroffen werden. Doch wie werden sie getroffen? Traditionell sind Entscheidungen Personen mit gewissen Machtbefugnissen vorbehalten, das sind in Organisationen die Führungskräfte, die dadurch zu Entscheider*innen werden. In einer immer komplexeren und unübersichtlicheren Welt stellt sich allerdings die Frage, ob dies noch der beste Weg ist, um rasch zu tragfähigen Entscheidungen zu kommen. Hierfür braucht es erfahrungsgemäß die Beteiligung der Betroffenen. Immer deutlicher zeigt sich, dass die Zukunft im Team entschieden wird. Und es braucht eine Führung, die das ermöglicht. Wie kann also gutes Entscheiden, können gute Entscheidungsprozesse sichergestellt werden?
Unser Angebot
Wir bieten maßgeschneiderte Workshops, die Sie dabei unterstützen, Entscheidungsprozesse und -kompetenzen zu entwickeln.
Dabei setzen wir folgende Schwerpunkte:
Entscheidungsprozesse verstehen und beachten
– zur Etablierung guter Entscheidungsstrukturen und -abläufe, die nachhaltig die Qualität des Entscheidens verbessern
„Purpose-driven Decision-Making“
Sinn und Zweck der Entscheidung klären, um gut ausgerichtet zu rascheren Entscheidungen zu kommen.
Direkte Entscheidungsverfahren situativ einsetzen,
wie u.a. Konsent, eigenmächtiger Fallentscheid, Entscheidungs-Jourfixe, Führungsmonitor, Widerstandsabfrage (systemisches Konsensieren) oder Zustimmungsabfragen
Delegationsbasierte Entscheidungsverfahren gezielt nutzen,
also verschiedene Formate der partizipativen Entscheidungsfindung, von der delegierten Fallentscheidung wie zum Übertragen an Entscheidungskreise in agilen Organisationen
Individuelle Entscheidungstechniken
wie Pro-Contra-Listen, Entscheidungsmatrix oder „Consider-all-facts Methode“, Szenario-Technik, Zeitreise-Methode, systemische Fragen
Wie läuft es ab?
Wir klären mit Ihnen als Führungskraft oder dem Team ab, nach welchen Entscheidungsprämissen bei Ihnen entschieden wird. Unter welchen Bedingungen und in welchem Kontext werden Entscheidungen getroffen? Wir ermitteln Ihr Anliegen und die Wachstumspotenziale entlang der Leitfrage: Was ist anders, wenn wir gut entscheiden?
Gerne erstellen wir Ihr persönliches Entscheider*innen-Profil, um Ihre Präferenzen, Muster und Automatismen in Entscheidungssituationen sichtbar zu machen.
In unserem Workshop wird so wenig Theorie wie nötig vermittelt, um Tücken und Dynamiken von Entscheidungsprozessen zu verstehen. Eine Prozesslandkarte dient der Orientierung für die Navigation. Dann geht es ans Sondieren, Ausprobieren und darum, in Erfahrung zu bringen, was persönlich und in der Organisation wirkungsvoll bedient werden kann.
Ein Follow-up oder Folge-Coaching unterstützt Sie bei der Umsetzung und bei der Überwindung von auftretenden Hürden und lässt Ihre erworbenen Kompetenzen damit noch wirksamer werden.
Sie profitieren
Sei es in individuellen Coachings oder auch in Workshops, im eigenen Team oder in einer Gruppe von Entscheider*innen aus verschiedenen Organisationen: Sie erhalten einen klaren Blick auf Entscheidungsgrundlagen, deren Fallstricke und Potenziale. Sie werden zu Gestalter*innen Ihres Entscheidens. Entscheidungen werden rascher getroffen, sie sind kohärenter mit den Motiven aller Beteiligten sowie der Organisation und wirken nachhaltiger.